Festrede 06.09.2014

Festrede von Monika Guillet zur 20 Jahrfeier des „PBCTV 1994“

Nach einem gemeinsamen Frankreichurlaub der Tönisvorster Familien Guillet und Richter im Sommer 1993, wurde der Gedanke zur Gründung eines Boule Clubs in Tönisvorst geboren.

Wo sollen wir anfangen? Wen sollen wir fragen? Das war die Frage aller Fragen. Irgendwie werden wir eine Lösung finden.

Während der Hausbootfahrt auf der Charente haben die Frankreichurlauber die Spezialitäten „ de la Region“ kennen gelernt. Dazu gehörte auch: Die ,,Charente — Melone“, sie wurde halbiert, entkernt und gefüllt mit Pineau de Charent. Diese Vorspeise wurde jeden Abend serviert (Pineau des Charente ist ein Aperetiv und wird kühl getrunken oder mit der Melone serviert).

Bei der Suche nach einem vernünftigen französischen Namen für unseren Verein, viel uns das Getränk wieder ein.

„Pineau“ ‚ das war es doch!! Und es entstand „Pinot‘s Boule – Club“.  Jetzt mussten wir noch ein Logo-Männlein finden. Nach einigem Suchen fanden wir unser französisches ,,Pinotmännlein“ und haben es übernommen.

Im Laufe eines Jahres reifte der Gedanke, diesen Verein zu gründen.

Am 22.6. 1994 trafen sich die Familien: Guillet, Richter, Lambertz und Gross und gründeten den gemeinnützigen Verein.

Mit Hilfe des Stadtsportverband‘s Tönisvorst e. V. stellte die Stadt uns ein Grundstück am Wilheimplatz zur Verfügung. Der Bouleplatz war öffentlich zugänglich.

Baubeginn: 24.8.1994 um 17.00 Uhr. Ein Bildband liegt vor. Wer sich das gerne ansehen möchte, es steht zur Verfügung. Bei Baubeginn wurde natürlich mit Pineau angestoßen.

Louis — Marie hatte sich bei den Fanzosen informiert, wie der Platz erstellt wird. Nach dieser Info wurden die Unterschichten und die Oberschicht erstellt. Die obligatorisch Länge und Breiter wurde berücksichtigt.

Nach längerer Zeit stellten wir fest, dass der Platz nicht so optimal war. Es gab keine Toiletten, man konnte sich nicht die Hände waschen. Und ein Hundeklo war auch nicht so weit vom Platz entfernt.

Die Obdachlosen, die sich abends und in der Nacht dort aufhielten, entsorgten ihren Müll natürlich nicht. Dem entsprechend fanden wir unsern Platz vor.

Wir waren froh, als der,, Teutonia Verein“ uns eine Fläche an ihrem Vereinsheim angeboten haben.

Das war vor 7 Jahren. Gemeinsam, mit viel Eifer wurde die Boulefläche erstellt. Viele brachten verschiedene Baumaterialien mit. Der Eine lieferte den Sand, der Andere brachte die Umrandung mit. Alle waren dabei.

Nun besitzen wir einen traumhaft schönen Platz mit 12 Bahnen. Die Bahnen sind von der Oberfläche und Beschaffenheit ganz unterschiedlich.

Aber man kann auf jeder Bahn gewinnen.

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